Die Arbeit in der Pfarrei sei nicht materiell zu entlohnen, betonte Ruhestandspfarrer Arnold.
Folgende Pfarrangehörige wurden für ihre Verdienste um die Pfarrgemeinde ausgezeichnet:
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10 Jahre Caritas-Team: |
Maria Braun, Maria Ertlmaier, Alfons Feiner |
| 25 Jahre Chormitglied: | Anna Eiber |
| 15 Jahre Chormitglied: | Simone Sperl |
| 10 Jahre Chor: | Karin Löffler |
| 20 Jahre Kirchenpfleger: | Alois Eiber |
| Abschied aus Ministrantendienst: | Maria Maier und Theresa Lobinger |
Heute ist die Seelsorge einer Pfarrei ohne die aktive Mitarbeit der Weltchristen nicht mehr denkbar”, sagte Pfarrer Raimund Arnold beim Neujahrsempfang. Mit der Feierstunde und einem Essen wollte er den ehrenamtlichen Helfern für ihren engagierten Dienst danken. Wie jedes Jahr hatte die Pfarrgemeinde dazu ins Pfarrheim eingeladen. Zusätzlich erhielten alle eine Flasche Wein und, weil man sich im Jubiläumsjahr befindet, eine gelbe Jubiläumstasche. Die Arbeit der circa 120 Mitchristen in der Pfarrei sei nicht materiell zu entlohnen, betonte Ruhestandspfarrer Arnold.
In einer Bilderschau, zusammengestellt von Wolfgang Laubmeier und Moderator Pfarrer Arnold, ließ man das Jahr Revue passieren. Arnold sprach davon, dass in der Pfarrei Ast zehn Kinder das Sakrament der Taufe und acht Kinder zum ersten Mal die Kommunion empfingen. Fünf neue Ministranten begannen den Dienst am Tisch des Herrn, und vier Jugendlichen wurde das Firmsakrament gespendet. Vier Paare gaben sich das Ja-Wort, und 20 Pfarrangehörige begleitete man auf ihrem letzten Weg. Im Schnitt hätten 180 Personen die Sonntagsgottesdienste besucht. 25 Prozent der Pfarreimitglieder seien aktive Kirchgänger.
Seit August begleitet das Kirchenjubiläum “750 Jahre Kirche in Ast” das Pfarrleben. Den Auftakt bildete die Sternwallfahrt am Patroziniumsfest. Jeden Monat wurde eine weitere Veranstaltung angeboten.
Er, sagte Pfarrer Arnold, sei offiziell im Ruhestand. Der habe sich aber, wie er schmunzelnd anmerkte, zu einem Unruhestand entwickelt. Am 1. September wurde die Pfarrei Ast zur Seelsorgeeinheit Waldmünchen eingegliedert. Damit übernahm Stadtpfarrer Wolfgang Häupl die offiziellen Aufgaben. Gemeinsam, sagte Pfarrer Arnold, wollten die beiden Geistlichen für eine lebendige Pfarrgemeinde sorgen.
Bei den Pfarrgemeinderatswahlen wurde Gertraud Maier zur Pfarrgemeinderatssprecherin gewählt und löste Maria Meixensperger ab.
Worte des Dankes fand der Geistliche für die Bereitschaft der Familie Ruhland, in Untergrafenried den Mesnerdienst zu übernehmen.
Pfarrer Arnold sei stets daran gelegen, das Pfarrleben lebendig zu gestalten, sagte Gertraud Maier. Arnolds Nachfolger, Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, betonte, dass auch er gerne in dieser aktiven Pfarrgemeinde arbeiten wolle. Nur wenn viele Hände zusammenhielten, zeigten sie: “Wir sind Kirche, wir bilden eine lebendige Pfarreiengemeinschaft”.
Kirchenpfleger Alois Eiber informierte über den weiteren Ablauf des Jubiläumsjahres. Derzeit entstehe eine Ortschronik. In unzähligen Stunden durchstöbere das Team um Pfarrer Arnold, Richard Bierl, Alfons Feiner, Caroline Stautner, Thomas Reitinger, Klaus Unverzart, Sigi Wild und Hans-Peter Wagner das Pfarrarchiv. Entstehen soll ein 250- bis 300-seitiges Werk in Wort und Bild. Der nächste Höhepunkt sei der Jubiläumspfarrball am 30. Januar. Die 750-Jahrfeier ende am Patroziniumsfest im August mit dem Besuch des Bischofs.
Die Pfarrei Ast hat eine neue Homepage. Hans Erhard stellte diese vor. Er wird sie mit Maria Ertlmaier pflegen. Zu finden ist die Seite unter www.pfarrei-ast.jimdo.com
Text/Foto:Bucher