Kindgerechte Kreuzfeier

Die Firm- und Kommunionkinder brachten sich in die Feier mit ein.
Die Firm- und Kommunionkinder brachten sich in die Feier mit ein.

Zu einer Kreuzfeier in kindgerechter Form hatte Pfarrer Raimund Arnold die Gläubigen und die Firm- und Kommunionkinder am Karfreitagvormittag in die Pfarrkirche eingeladen. “Am Karfreitag, dem Trauerfeiertag, betrachten wir die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi”, erinnerte der Geistliche in seinen einführenden Worten. Heute wolle man zusammen mit den Firm- und Kommunionkindern sieben Stationen des Kreuzwegs gehen.

Dabei wolle man sich auch Gedanken machen, wo überall auf der Welt Leid anzutreffen ist. Vor dem Altar brannten sieben Kerzen. Nach jeder Station durfte ein Kommunionkind eine Kerze ausblasen. Zwei Firmkinder lasen im Wechsel den Text zu jeder Station. Jede erloschene Kerze symbolisierte den Tod Jesu. Bilder begleiteten die Stationen. Durch den Tod Jesu sei es dunkel geworden. Das Kreuz, vor dem die Kerzen standen, sei nicht nur ein Zeichen des Todes, sondern auch ein Zeichen, dass Gott zu uns halte, betonte Arnold. Deshalb wolle man heute das Kreuz verehren. Zur Kreuzverehrung erhielten die Kirchenbesucher von einem Firmling einen Palmzweig, den sie vor dem Kreuz ablegten. Dazu sangen sie “Seht das Zeichen, seht das Kreuz”. Zum Schluss überreichte der Geistliche den Kommunionkindern das Kreuz, auf dem ein Weinstock abgebildet ist. Das Kreuz solle bedeuten “Ich bin ein Christ, ich bin ein Freund Jesu Christi”.

Text und Foto: Bucher