Konzert in der Aster Wallfahrtskirche läutete Weihnachten ein

Zahlreiche Musiker beteiligten sich am Konzert in Ast.
Zahlreiche Musiker beteiligten sich am Konzert in Ast.

“Sing ma mitanand af Weihnachten zua” - unter dieser Aufforderung sind die vielen Zuhörer am vierten Adventssonntag dem Aster Kirchenchor gefolgt. Die Sänger unter der Leitung von Lissa Laubmeier hatten in die Aster Wallfahrtskirche eingeladen, um sich gemeinsam mit adventlichen Weisen auf die Geburt Christi vorzubereiten. Bei diesem Adventskonzert wirkten außerdem die Waldmünchner Saitenmusi und die Bläsergruppe um Hans Braun mit. Petra Ackermann und Michael Urban trugen besinnliche Texte in Mundart vor.

Pfarrer Raimund Arnold begrüßte die Zuhörer, unter ihnen auch Landrat Franz Löffler, und stimmte sie mit seinen einführenden Worten auf das Adventskonzert ein.

 

Der Advent ist eine besondere Zeit im Jahr. Das Konzert sei eine gute Gelegenheit, sich auf das Weihnachtsfest einzulassen, sagte Chorleiterin Lissa Laubmeier. Im Mittelpunkt des Konzertes solle Miteinandersingen stehen, so Laubmeier weiter. “Es wird scho glei dumpa” spielte die Bläsergruppe um Hans Braun am Eingang zum Kirchengelände, die Waldmünchner Saitenmusi stimmte mit dem “Weihnachts-Stückl” und der Kirchenchor mit “Ganz in der Staadn” die Zuhörer auf den Abend ein.

 

Das biblische Geschehen mit der Botschaft des Engels konnten die Zuhörer musikalisch mitverfolgen. Petra Ackermann und Michael Urban lasen von der “Gschicht, de se vor 2000 Jahren zoutragn had”. Vom Engel, der Maria erschreckte und dem sie antworte: “Geh weg, i fiacht mi, i hab nix vobrocha”. Von der gütigen Maria, die Josef, der mit dem Schicksal haderte, wieder Mut machte. “Geh, Josef, mia zwoa schaffa des scho”, hieß es da.

 

Gemeinsam mit den Zuhörern sang der Chor “Leise rieselt der Schnee”. Den Höhepunkt bildete der Andachtsjodler. Pfarrer Arnold dankte am Schluss denen, “die uns diese wunderbare Stunde geschenkt haben”. Wer mochte, konnte den Abend noch im Pfarrheim bei einem Glas Glühwein ausklingen lassen.

Text und Fotos: Bucher