Pfarr­ju­gend­aus­flug führt in die Ba­va­ria Film­stu­dios

Die Teilnehmer des Ausflugs nach München.
Die Teilnehmer des Ausflugs nach München.

Über 30 Kinder und Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft Waldmünchen-Ast unternahmen unter der Leitung von Pastoralreferent Martin Kowalski sowie den Gruppenleitern und Oberministranten einen Tagesausflug in die Bavaria Filmstudios nach München.

 

Nach einer langen Fahrt kam die junge Reisegesellschaft in München-Grünwald an, wo nach den Worten von Martin Kowalski „die Reichen und Schönen in ihren teuren Villen residieren“. Passend zu den Stars sei hier auch das Filmgeschäft zuhause. Dieses wolle man kennenlernen, und so schlossen sich die Ministranten und KLJB-Mitglieder sowie die Kinder der Buben- und Mädchengruppen zunächst einer interessanten Führung durch das Filmgelände an, bei der die Besucher immer wieder Kulissen aus bekannten Fernsehsendungen und Kinofilmen wie „Sturm der Liebe“ oder „Tatort“ begegneten.

 

Zudem entdeckten die Teilnehmer in den weitläufigen Hallen die Lokomotive „Emma“ aus dem Film „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“, das kleine gallische Dorf aus „Asterix und Obelix“ und das Wikingerschiff aus „Wickie und die starken Männer“. An einigen Stationen durften die Kinder auch selbst „Filmemacher“ spielen, zum Beispiel als Wetteransagerinnen oder als Passagiere eines Zuges, der gerade überfallen wird.

 

Dabei erfuhr die Besuchergruppe, dass durch das Zusammenschneiden von Echtaufnahmen mit Computeranimationen tolle Szenen entstehen können. Überhaupt werde der Kinobesucher im Filmgeschäft ständig optisch getäuscht: „Das Boot“ aus dem gleichnamigen Film von Wolfgang Petersen war in Wirklichkeit nie im Wasser, Hochseeszenen wurden mit Modellen nachgestellt und die über die Schauspieler schwappenden riesigen Ozeanwellen des Nordatlantiks kamen aus Schläuchen der örtlichen Feuerwehr.

 

Den Höhepunkt einer beeindruckenden Reise in die Welt der Fiktion bot das 4D-Kino, in dem die Mädchen und Jungen eine halsbrecherische Fahrt in einer Minenlore durchlebten. Nach der Brotzeit im örtlichen Fastfood-Restaurant ging es weiter zum „Bullyversum“, das vom bekannten Schauspieler und Filmproduzenten Michael „Bully“ Herbig eingerichtet worden ist.

 

Nach einem erlebnisreichen Aufenthalt in der Welt der Fiktion wurde die Rückreise angetreten und zu Hause angekommen konnten sich die Mädchen und Jungen sicher sein, dass wenigstens die Heimatstadt Waldmünchen keine optische Täuschung war.

Chamer Zeitung, 13.07.2018