Abba-Fieber grassiert im Pfarrheim

Die Tanzfläche war immer voll.
Die Tanzfläche war immer voll.

KDFB-Weiberfasching mit lustigen Einlagen – Tolles Buffet und flotte Tänze

Wie die Zeit vergeht: Bei der Zeitreise der Aster Frauen schimmerte ein Quäntchen Wahrheit durch.

Kinder, wie die Zeit vergeht! In den 1970er Jahren war die ganze Welt im Abba-Fieber. Heute ist die Jugend von damals in die Jahre gekommen. Was geblieben ist, ist ihre Leidenschaft für die Musik der schwedischen Pop-Gruppe. Doch während die Abba-Fans früher ihre Hüften kreisen ließen, schieben sie heute den Rollator auf der Tanzfläche hin und her. Statt eines flotten Discofoxes reicht’s jetzt gerade noch zu einem Wiegeschritt – den Krücken sei Dank! Dass die Abba-Fans von damals aber trotzdem noch ordentlich Hummeln im Hintern haben, bewiesen am Donnerstag die Aster Frauen. Sie haben sich für ihre Einlage beim Weiberfasching des Frauenbunds noch einmal in ihre Disco-Outfits geworfen und zu Liedern wie „Dancing Queen“ und „Super Trouper“ die Tanzfläche im Pfarrheim gerockt.

 

Kurz zuvor hatte die „junge Garde“ quasi eine Zeitreise in die 1970er Jahre unternommen und die zahlreichen Ballbesucher bei Liedern wie „Mamma Mia“ oder „Waterloo“ mit dem Abba-Fieber infiziert. Für die tollen Tanzvorführungen, die Heidi Ruhland mit den Damen einstudiert hatte, gab’s ordentlich Applaus. Ebenso wie für die Einlage der Frauen aus Schäferei und Kümmersmühle, die „Sparmaßnahmen im Altersheim“ auf die Bühne brachten. Da musste ein Waschlappen für sage und schreibe sechs Senioren reichen und auch das Wasser zum Gurgeln wurde schwesterlich geteilt.

 

Mit einem Problem, das nicht nur Frauen kennen, beschäftigten sich die Spielbergerinnen bei ihrer Einlage: der allabendliche Kampf gegen den inneren Schweinehund. Cola oder Wasser, Obst oder Chips, Schokolade – oder doch lieber einen Mann? Die Entscheidung fiel der gewissensgeplanten Dame dann doch leicht: „Ich will keine Schokolade …“ Da hatte das Teufelchen das Nachsehen.

 

Wer tatsächlich Kalorien zählte, war beim Weiberfasching ohnehin falsch. Denn Brigitte Stautner, Rita Windmeißer und Johanna Bielmeier hatten mit ihren fleißigen Helferinnen wieder ein unnachahmlich reichhaltiges Buffet vorbereitet, das keine Wünsche offenließ. Und um die angefutterten Kalorien schnellstmöglich wieder loszuwerden, tanzten die Damen, was das Zeug hielt. Alleinunterhalter Norbert Vogl lieferte dafür die passende Musik und sorgte so für beste Stimmung und eine stets gut gefüllte Tanzfläche, was nicht nur KDFB-Vorsitzende Christina Wutz freute.

Text und Fotos: Bucher