Pfarrei ehrt Ehejubilare

Im Gottesdienst dankten die Ehepaare für die vielen gemeinsamen Jahre.
Im Gottesdienst dankten die Ehepaare für die vielen gemeinsamen Jahre.

Ein Herz aus brennenden Kerzen und rote Rosen haben am Sonntag den Altarraum der Pfarrkirche in Ast geschmückt. Sie standen symbolisch für die Liebe. Denn zu diesem besonderen Gottesdienst waren alle Ehepaare der Pfarrei eingeladen, um Gott für ihren gemeinsamen Weg zu danken.

Pfarrgemeinderatssprecherin, Pfarrer und Kirchenpfleger gratulierten.
Pfarrgemeinderatssprecherin, Pfarrer und Kirchenpfleger gratulierten.

„Sie geben Zeugnis, dass Ehe auch im dritten Jahrtausend ein Leben lang dauern und gelingen kann“, sagte Pfarrer Wolfgang Häupl. Die Ehepaare führten ein Leben, orientiert an der Liebe Gottes. In der heutigen Zeit sei es nicht mehr selbstverständlich, dass Ehepaare ihren Lebensweg gemeinsam bis zum Ende gehen, sagte Häupl. Umso mehr freute er sich, dass so viele Paare der Einladung zum Gottesdienst gefolgt waren.

 

Nach vielen gemeinsamen Jahren sei es auch wichtig, zu feiern, betonte Diakon Alfons Eiber, der die Predigt hielt. „Gott hat euch füreinander bestimmt“, sagte er. Dafür müsse man dankbar sein. Zumal es in einer Ehe nicht nur gute Tage gebe. Doch wichtig sei, füreinander da zu sein und sich einander vergeben zu können. Auf ihrem Eheweg seien die Paare aber nicht allein. „Gott selber begleitet euch“, sagte Eiber. Nach dem Gottesdienst, den der Aster Kirchenchor musikalisch gestaltete, waren die Ehepaare ins Pfarrheim eingeladen.

 

Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier bezeichnete es bei ihrer Begrüßung als „enorme Leistung“, so viele Jahre verheiratet zu sein. 40 Jubelpaare waren eingeladen worden, 25 davon sind 50 Jahre und mehr verheiratet. Daher lautete Maiers Wunsch: „Halt’s weiter zamm!“ Stadtpfarrer Wolfgang Häupl freute sich, dass sich die Paare auch die Zeit genommen hätten, mit der Pfarrei ihr Ehejubiläum zu feiern. Auf die vielen Jahre, die sie bereits gemeinsam gegangen sind, erhob er das Glas und stieß mit den Ehepaaren auf weitere Jahre in Zweisamkeit an. Kirchenpfleger Alois Eiber überbrachte die Glückwünsche der Kirchenverwaltung. Er bezeichnete die Ehe als Kunstwerk, das beide Ehepartner erschaffen hätten und um das sie sich auch gemeinsam kümmern müssten. Bevor die Paare vom Pfarrgemeinderat mit Häppchen bewirtet wurden, dankten die drei Redner allen, die zum Gelingen dieser kleinen Feier beigetragen hatten. Gemeinsam gratulierten Maier, Eiber und Häupl den Jubelpaaren und schenkten den Frauen eine rote Rose.

Text und Fotos: Bucher

 

Die Ehejubilare