Ein himmlischer Gast hat am Sonntag im Aster Pfarrheim vorbeigeschaut: Das Waldmünchner Christkindl Fiona Eiber besuchte die älteren Mitbürger der Pfarrei Ast beim Seniorennachmittag.
Und die Senioren waren der Einladung des Pfarrgemeinderats in diesem Jahr sehr zahlreich gefolgt. Unter den Gästen waren auch Pfarrer Wolfgang Häupl, Ruhestandspfarrer Raimund Arnold sowie als Vertreterinnen des Seniorenbeirats Rosi Schlag und Emmi Bauer. Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier hieß alle willkommen. Gemeinsam wolle man sich nun auf Weihnachten einstimmen, sagte sie. Ruhestandspfarrer Arnold ging auf die Bedeutung des Advents ein: warten auf die Ankunft des Herrn. Er forderte die Senioren auf, ihre Herzen zu öffnen, dass Jesus Einzug halten kann.
Kinder der Pfarrei Ast, darunter die zehn Kommunionkinder, hatten unter der Regie von Christine Eiber und Karin Löffler wieder ein Krippenspiel einstudiert, das sie für die Senioren aufführten. Dessen Botschaft lautete: In Christus ist Gott einer von uns geworden. Der Kinderchor unter der Leitung von Stephanie Mauerer umrahmte das Spiel musikalisch.
Stadtpfarrer Häupl wies auf die Bedeutung der Krippe hin. Dass Gott seinen Sohn in die Welt gesandt habe, sei das größte Geschenk, das er den Menschen habe machen können. Er wünscht sich, dass wieder mehr Leute an Weihnachten zu Hause eine Krippe aufstellen, „damit wir sehen können, Gott ist für uns Mensch geworden“. Kirchenpfleger Alois Eiber dankte allen, die den Seniorennachmittag vorbereitet hatten und daran mitwirkten, sowie Pfarrer Arnold und Anna Fischer vom Altenclub.
Zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest trug Eiber ein Gedicht vor. Anna Fischer nutzte den Seniorennachmittag, um Ruhestandspfarrer Arnold für dessen Engagement für den Altenclub zu danken. Dafür überreichte sie ihm ein Geschenk. Auch Kirchenpfleger Eiber hatte für den Geistlichen etwas Besonderes mitgebracht: ein Fotobuch, gefüllt mit Bildern von dessen 90. Geburtstag. Im Namen des Seniorenbeirats sprach Rosi Schlag einige besinnliche Worte. Sie hob den Gemeinschaftsgeist hervor, der – dank Pfarrer Arnold – unter den Aster Senioren herrsche. Zur Weihnachtszeit wünschte sie sich: „Schauen wir genau hin, wo wir gebraucht werden – und helfen.“
Text und Fotos: Bucher