Dankbar auf Friedenszeit blicken

Am Kriegerdenkmal gedachten die Aster der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt.
Am Kriegerdenkmal gedachten die Aster der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt.

Die Freiwillige Feuerwehr Albernhof hat am Sonntag stellvertretend für die Feuerwehren und Schützenvereine der Pfarrei Ast im Gedenken an die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt einen Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Zuvor hatte Pfarrer Raimund Arnold im Gottesdienst zum Volkstrauertag zu Verständigung, Freiheit und Frieden aufgerufen.

 

Der Volkstrauertag sei nicht dazu da, um die Vergangenheit nicht ruhen zu lassen, um Trauer endlos wachzuhalten und Wunden nicht heilen zu lassen. Vielmehr sei der Volkstrauertag dazu da, das Grauen dem Vergessen zu entreißen, die Vergangenheit durch die positive Kraft der Erinnerung in Zukunft umzuwandeln und Kräfte für den Frieden zu mobilisieren.

 

Im Gedenken an die Gefallenen und Vermissten aus der Pfarrei Ast rief der Geistliche dazu auf, die Freiheit zu bewahren und dankbar auf die Friedenszeit zu blicken.

 

Vor dem Kriegerdenkmal mahnte Arnold, dass der Schrecken des Krieges und seine Opfer nicht in Vergessenheit geraten dürften. Das Kriegerdenkmal sei Mahnmal, künftig derartiges Leid zu verhindern. In dieser Stunde der Erinnerung wolle man gemeinsam aller Opfer gedenken. „Dieses Gedenken muss getragen sein von Toleranz und der Bereitschaft zu vergeben“, sagte Pfarrer Arnold.

Text und Foto: Bucher