Jesu Einladung angenommen

Fünf Mädchen und fünf Buben aus der Pfarrei Ast haben am vergangenen Sonntag in der Wallfahrtskirche zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Trotz Corona-Beschränkung haben sie als große Gemeinschaft mit Jesus ein schönes Fest gefeiert.

 

Die Erstkommunion stand unter dem Leitwort „Wir in Jesus“. Darauf haben sich die Kinder lange zu Hause und in der Schule vorbereitet. Ab jetzt dürfen sie für immer Jesu Gäste sein. Coronabedingt fand heuer kein Einzug in die Pfarrkirche statt. An der Osterkerze durften die Kinder ihre Kommunionkerzen entzünden und dann mit ihren Eltern und Familienangehörigen in den Bänken Platz nehmen. Mitglieder des Kirchenchores gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Die Kommunionkinder durften Kyrie-Rufe, Fürbitten und Dankgebete vortragen. Ruhestandspfarrer Raimund Arnold freute sich, in der großen Gemeinschaft mit Jesus das Fest der heiligen Erstkommunion zu feiern.

 

„Ab jetzt dürft ihr immer Jesu Gäste sein“, sagte er. „Die heilige Kommunion ist der Anfang mit Jesus in eurem Leben.“ Jesus sei im Zeichen des Brotes unter uns. Er selber habe sich als Brot des Lebens bezeichnet.

 

Was das Brot für den Leib sei, sei Jesus für die Seelennahrung. Sie soll uns Kraft geben zum Heranwachsen im Glauben. Jesus habe selber gesagt: „Wer von diesem Brote isst, wird ewiges Leben haben.“ Die Kommunionkinder sollen großes Verlangen nach Jesus haben.

 

Die Eltern sollen den Kindern als lebendige Christen Beispiel sein. So wie ein Laib Brot aus vielen Körnern besteht, so sollen die Kommunionkinder in der großen Familie der Kirche zusammen sein. Durch das Mahl sollen sie untereinander mit Christus eins werden. Nachdem die Kinder das Taufversprechen erneuert hatten, durften zwei von ihnen die Gaben zum Altar bringen. Zum Vaterunser versammelten sich die Erstkommunikanten um den Altar, wo sie zum ersten Mal die Kommunion empfingen. Am Nachmittag trafen sie sich nochmals in der Kirche zur Dankandacht.

Text und Foto: Bucher