Zwischen Jubel und Trauer

Die Segnung der Palmbuschen fand coronabedingt im Gotteshaus statt.
Die Segnung der Palmbuschen fand coronabedingt im Gotteshaus statt.

Normalerweise treffen sich die Gläubigen aus Ast am Palmsonntag beim Stehr-Kreuz, wo Pfarrer Raimund Arnold die Palmbuschen segnet. Dies war heuer aufgrund der Corona-Pandemie aber nicht möglich.

 

 

Die Segensfeier fand in diesem Jahr in der Aster Pfarrkirche statt. Vor dem Altar standen zwei Körbe mit Palmbuschen, die Mitglieder des Frauenbunds in Heimarbeit gefertigt hatten und die die Gläubigen nach dem Gottesdienst gegen eine kleine Spende mit nach Hause nehmen konnten. Andere hatten ihre eigenen Palmbuschen mitgebracht. Über sie alle sprach der Geistliche ein Segensgebet.

 

Die Palmbuschen, zusammengesetzt aus Palmkätzchen und Buchs, erinnerten an den Einzug Jesu in Jerusalem, sagte Ruhestandspfarrer Raimund Arnold. Sie deuteten aber auch darauf hin, wo die kommenden Tage hinführten: durch Kreuz, Tod und Grab zur Auferstehung. Die Buschen seien nicht nur ein Zeichen des Sieges Jesu über den Tod, sondern auch Zeichen der Hoffnung.

 

Im Gottesdienst hörten die Kirchenbesucher dann die Leidensgeschichte nach Markus.

Text und Foto: Bucher