Brot als zentrales Sinnbild

Pfarrer Raimund Arnold mit Kindern aus der Pfarrei beim Erntealtar.
Pfarrer Raimund Arnold mit Kindern aus der Pfarrei beim Erntealtar.

Pfarrgemeinde Ast dankt Gott für die Gaben der Erde

In einem festlichen Erntedankgottesdienst hat die Pfarrgemeinde ihren Dank vor Gott gebracht. Er stand unter dem Leitwort: Brot teilen, damit wir und andere leben können.

 

Frauen des religionspädagogischen Teams hatten einen reichlich gedeckten Erntealtar aufgebaut. Nach dem Einzug des liturgischen Dienstes mit den Gaben Brot und Wein, Obst und Gemüse und anderen Erntegaben von Feld, Wald und Garten sprach Pfarrer Raimund Arnold darüber den Segen aus.

 

In seinen Gedanken zum Erntedank stellte er das Brot in den Mittelpunkt. Ein altes Sprichwort sagt: Wo Brot auf dem Tisch liegt, wird der Tisch zum Altar. Dabei stehe Brot für die vielen Dinge, die man zum Leben brauche.

 

Brot werde zu einem zentralen Sinnbild des Glaubens: Brot brechen und Brot teilen. Somit wolle das Erntedankfest sagen: Brot ist ein Lebensmittel, ein Mittel, das Leben schenkt. „Ein Geschenk können wir aber nicht selbst nehmen, sondern nur entgegennehmen“, sagte Arnold. Und genau das sei damit gemeint, wen man bete: „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Dafür zu danken, solle man nie vergessen.

 

Das Erntedankfest solle aber auch daran erinnern, dass man nicht zu teilen vergesse. Pfarrer Arnold wies auf die Kollekte für die Caritas-Arbeit für Menschen in Not hin.

 

In den Fürbitten, die eine Ministrantin sprach, stand der Dank an Gott, die Landwirtschaft und alle, „die uns die nötigen Lebensmittel herstellen“, im Mittelpunkt.

Foto: Martina Ried