Kinderkirche zum Fest Lichtmess

Mit Kerzen zogen die Kinder in das Gotteshaus ein. 
Mit Kerzen zogen die Kinder in das Gotteshaus ein. 

Viele Kinder haben am Sonntag bei der Kinderkirche der Pfarreiengemeinschaft Waldmünchen-Ast im Gaubaldhaus einen kleinen Kieselbaustein mit ihrem Namen beschriftet, um so zusammen mit den treuen Besuchern die „lebendige Kinderkirche“ zu sein. Wie bunt Kirche sein kann, das erlebten später auch die Gottesdienstbesucher, als die vielen Familien mit einer fröhlichen Kinderschar zum Vaterunser in die große Kirche einzogen.

Zuvor im Gaubaldhaus eröffneten Pastoralreferent Martin Kowalski und das Kinderkirchenteam den Wortgottesdienst, begleitet wie immer von Josef Platzer mit der Gitarre. Das Thema bezog sich diesmal auf das Fest Mariä Lichtmess. Marianne Kowalski erinnerte die kleinen und großen Gottesdienstbesucher anhand der neuen Jesuskerze mit der Abbildung des „Kindes im Stroh“ an die Umstände der Geburt des Gotteskindes in einem Stall an Weihnachten. „Wie ging es nun weiter in Betlehem?“, fragte der Pastoralreferent und erzählte kindgemäß anhand von Bildern aus dem Lukasevangelium, wie sich die Heilige Familie vierzig Tage später aufmachte nach Jerusalem, um den Jesusknaben nach jüdischer Sitte und Tradition in den Tempel zu tragen und Gott für seine glückliche Geburt zu danken. Für Menschen wurde die Begegnung mit diesem besonderen Kind zu einem Lichtblick in ihrem Leben.

 

„Auch wir wollen Licht und Freude in die Welt tragen“, rief Martin Kowalski die Teilnehmer auf und so konnte sich jedes Kind aus der Kreismitte eine vorbereitete kleine Lichtmesskerze holen und – entzündet an der Jesuskerze – in einer Lichterprozession behutsam im Kreis tragen. „Jesus hat in seinem Leben viel Freude und Licht in die Welt gebracht“, brachte Marianne Kowalski die Botschaft der Lichtmess-Kinderkirche auf den Punkt. Nach dem Segen durften die Buben und Mädchen ein süßes Schokoherz als Wegzehrung und ihre kleine Lichtmesskerze mit zum Einzug in die Pfarrkirche mitnehmen, wo zwei Kinder die Kommunionmeditation gestalteten und alle den Gottesdienst bis zum Ende mitfeierten.

 

Die nächste Kinderkirche findet voraussichtlich am 12. März statt.

Text und Foto: Martin Kowalski