Neujahrs-Treff

Der Aster Kirchenchor eröffnete das Aster Neujahrstreffen.
Der Aster Kirchenchor eröffnete das Aster Neujahrstreffen.

Die Pfarrei Ast ist eine lebendige Gemeinschaft. Viele ehrenamtliche Helfer machen mit ihrem Dienst Kirche erlebbar und erfahrbar. Bürgermeister Markus Ackermann bezeichnete Ast als eine Zelle, die die Werte des Miteinanders lebt. Für ihren Dienst dankte die Pfarrei Ast den Mesnern, Lektoren, Ministranten, Kommunionhelfern, den Sängern im Kirchenchor und denen, die sich in den Dienst der Kirche stellen, mit dem Jahresempfang im Alten Pfarrhof.

Sie alle bringen sich ehrenamtlich in der Pfarrei Ast ein.
Sie alle bringen sich ehrenamtlich in der Pfarrei Ast ein.

Traditionell geht dem Neujahrstreff ein Gottesdienst in der Aster Kirche voraus. Pfarrgemeinderatssprecherin Christiane Busch stellte bei ihrer Begrüßung fest, wie schnell doch ein Jahr vergeht. Sie selbst habe im vergangenen Jahr den großen Zusammenhalt in der Pfarrei erfahren und spüren können. Dieser und eine Portion Motivation seien für die Zukunft besonders wichtig. Große Herausforderungen stünden an. Wie etwa die Zusammenlegung der Pfarreien Waldmünchen, Ast, Geigant, Treffelstein und Tiefenbach. Der anstehende Ruhestand von Stadtpfarrer Wolfgang Häupl und Pastoralreferent Martin Kowalski sowie das fortgeschrittene Alter des Ruhestandsgeistlichen Raimund Arnold. Den 94-Jährigen bezeichnete sie als Motor der Pfarrei. Darüber hinaus würden die Kirchen immer leerer und viele Gläubige aus der Kirche austreten. Aus diesem Grund sei man froh, in der Pfarrei Ast so viele ehrenamtliche Helfer zu haben, die wertvoll wie Perlen seien, immer da seien und mit Hand anlegten, wenn sie gebraucht werden.

Passend zum Jahresanfang eröffnete der Kirchenchor Ast unter Leitung von Lissa Laubmeier mit dem Lied „Ein neues Jahr, viele neue Stunden“ den Neujahrstreff mit Ehrungen und Verabschiedungen, die Busch mit Kirchenpfleger Alois Eiber und Pfarrer Häupl durchführte.

 

Lob für den Kirchenpfleger

Für 25 Jahre Mesnerdienst in Untergrafenried wurde Elisabeth Ruhland geehrt. Ihr Sohn Christian steht ihr dabei zehn Jahre zur Seite. 35 Jahre bringt sich Rita Windmeißer als Lektorin in Ast und Spielberg ein und war vor 25 Jahren erste Kommunionhelferin in Ast. Michaela Lindner wurde für 25 Jahre Lektorendienst geehrt. Zehn Jahre verrichtet Tamara Wutz als Oberministrantin ihren Dienst zur Ehre Gottes. 20 Jahre sind sie schon im Pfarrgemeinderat: Roswitha Kärtner und Josef Reitinger; Stefanie Schlosser und Gerda Vogl zehn Jahre. Maria Herrmann und Hildegard Klein kümmern sich seit 25 Jahren um die Reinigungsarbeiten in und um die Kirche und seit 25 Jahren sorgt Anneliese Eiber, auch oft mit Blumen aus dem eigenen Garten, für den Blumenschmuck. Zehn Jahre betreuen Maria Ertlmaier und Hans Erhard die Homepage der Pfarrei. Zu den vielen Perlen, die im Pfarrdorf Ast tätig sind, gehört seit 35 Jahren Alois Eiber, sagte Busch. Der Kirchenpfleger hat viel für die Pfarrei getan. Er wendete in dieser Zeit unzählige Stunden für die Arbeit in der Kirchenverwaltung auf.

 

Sanierung geht weiter

Der Pfarrgemeinderatssprecherin war es dann vorbehalten, langjährige ehrenamtliche Chormitglieder zu ehren. Spitzenreiterin ist Hildegard Mauerer. Seit 55 Jahren singt sie zur Ehre Gottes. Der Altistin überreichte Busch eine Urkunde, die von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer unterschrieben ist. Lissa Laubmeier wurde gleich zweimal ausgezeichnet: Zum einen, weil sie seit 45 Jahren zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen singt, zum anderen für ihren Dienst als Chorleiterin. Seit 30 Jahren leitet sie den Aster Kirchenchor, der für seine „Qualität“ weit über die Grenzen der Pfarrei hinaus bekannt ist.

Erika Huber gehört seit 20 Jahren und Maria Deml seit 15 Jahren dem Sängerkreis an. Stefan Ruhland, der eigentlich nur beim Musical mitsingen wollte, ist beim Kirchenchor „hängengeblieben“ und hält ihm inzwischen seit 15 Jahren mit seiner Bassstimme die Treue. Auch Verabschiedungen standen auf dem Programm. Eva Decker und Josef Löffler schieden nach siebenjähriger Ministrantenzeit und Michael Windmeißer nach fünf Jahren aus. Melanie Zangl war langjährige Pfarrbriefausträgerin.

Kirchenpfleger Alois Eiber nutzte die Gelegenheit, um auf die baulichen Tätigkeiten des vergangenen Jahres zurückzublicken. Mammutprojekt waren die Sanierungsarbeiten im Friedhofbereich. Deren Abschluss habe man mit einem Pfarrfest gefeiert, der Erlös und die zusätzlich erhaltenen Spenden werden für Sanierungsarbeiten an der Frauenbründl-Kapelle eingesetzt. Laut Eiber hat sich die Befürchtung, dass Regen in den Dachstuhl eindringt und somit Schimmel verursacht, nicht bestätigt, aber: Zusammen mit dem Baureferenten der Diözese habe man festgestellt, dass der Dachstuhl der Kapelle sehr schwach gebaut und im Mauerbereich leicht angefault sei. Auch seien noch einige „Baustellen“ rund um die Kapelle und ums Pfarrheim zu erledigen, stellte Eiber fest. „Es besteht also keine Aussicht auf ein Ende der Baumaßnahmen.“

 

Termin

Den Bilderabend, in dem man das vergangene Jahr Revue passieren lässt und den alljährlich Wolfgang Laubmeier zusammenstellt, wird am Dienstag, 30. Januar, abhalten, informierte Eiber zum Schluss.

Text und Fotos: Bucher