Proben laufen auf Hochtouren

Am Donnerstagabend probten Instrumentalisten und Sänger zum ersten Mal gemeinsam.
Am Donnerstagabend probten Instrumentalisten und Sänger zum ersten Mal gemeinsam.

Aster Kirchenchor bereitet sich auf Singspiel vor – Zusatzvorstellung

Lissa Laubmeier ist immer noch überwältigt. Nein, mit einem so großen Zuspruch hätte die Leiterin des Aster Kirchenchors nicht im Traum gerechnet. Binnen kürzester Zeit waren die Karten für das Singspiel „Auf den Spuren der Heiligen und Engel“ für den 8. und 10. Mai ausverkauft. Und das, obwohl die Sänger und Freunde des Kirchenchors dieses Singspiels bereits 2019 in der Aster Pfarrkirche gezeigt hatten.

Weil aber die Nachfrage nach Karten immer noch groß ist, haben sich Akteure und Verantwortliche entschlossen, das christliche Musical ein weiteres Mal zu zeigen, und zwar am Samstag, 11. Mai. Und die gute Nachricht: Dafür gibt es Karten.

 

Und darum geht es in dem Singspiel: Die Protagonisten sind Sebastian und Elisabeth, ein Ehepaar, das das eigene Leben, Ziele, Ansichten – auch die der Kirche – und den Glauben hinterfragt. Gemeinsam mit ihnen können sich die Menschen auf einen inneren Glaubensweg begeben, in dessen Verlauf Elisabeth vom Kinderglauben hin zu einem reifen freien Glauben im Herzen findet. Sebastian kann sich lösen von den äußeren Strukturen und Gesetzmäßigkeiten der Kirche und der Religion und entdeckt den persönlichen Vater-Mutter-Glauben.

 

Auf diesem ihrem Glaubensweg begegnen sie Engeln und Heiligen, die auch auf dem Meditationsweg vorkommen. Überhaupt war dieser der Anstoß dafür, dass Laubmeier und ihre Nichte Stephanie Schlosser das Singspiel überhaupt geschrieben und arrangiert haben.

 

Auch wenn keine Rolle neu besetzt werden musste und alle wieder mitmachen, sei dennoch intensive Probenarbeit notwendig, sagt Laubmeier. Nachdem Instrumentalisten und Sänger bislang getrennt voneinander geübt hatten, fand am Donnerstagabend die erste gemeinsame Probe im Pfarrhof statt. „Das hat schon sehr gut geklappt“, resümiert Laubmeier. Deshalb ist sie auch guter Dinge, dass bis zur Premiere am 8. Mai jeder Ton und jede Textpassage sitzt.

Fotos: Josef Vitzthum/Elisabeth Bemerl

Chamer Zeitung: 06.04.2024