Palmsonntag

Mit dem Palmsonntag beginnt die wichtigste Woche im Kirchenjahr, die Heilige Woche. An diesem Tag begleiten die Gläubigen Jesus beim Einzug in Jerusalem. Der Palmsonntag ist für Jesus ein Weg mit Höhen und Tiefen in der doppelten Bedeutung. Heute, so Pfarrer Raimund Arnold, wolle man den Weg mit Jesus nachgehen.

Zahlreiche Gläubige hatten sich beim Stehr-Kreuz mit Palmbuschen in der Hand versammelt. Die Kommunionkinder trugen liebevoll geschmückte Palmbuschenstäbe. Zur Segnung der Palmzweige sagte Pfarrer Raimund Arnold, dass die Palmzweige nicht nur ein Zeichen des Sieges Jesu über den Tod, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung seien. In der anschließenden Prozession zogen die Gläubigen, angeführt von den Ministranten, unter Hosanna-Rufen in die Kirche. Die Prozession ist Ausdruck für die Treue zu Jesus.

Im Gottesdienst, den der Kirchenchor musikalisch mitgestaltete, wurde die Leidensgeschichte, die Geschichte der Rettung nach Lukas, gelesen. Die drei österlichen Tage vom Leiden und Sterben Jesu, der Grabesruhe und der Auferstehung beginnen am Gründonnerstag mit der heiligen Messe vom letzten Abendmahl und werden mit dem Kreuzweg am Karfreitag und der Feier vom Leiden und Sterben Jesu und der Auferstehungsfeier am Ostersonntag fortgesetzt.

Text und Foto: Bucher