Weihnachten für 7000 Katholiken

Pfarrer Albert Hölzl
Pfarrer Albert Hölzl

Wohl die größte Aufgabe rund um Weihnachten hat dieses Jahr Pfarrer Albert Hölzl. Denn bei ihm hat sich in den vergangenen Monaten einiges verändert. Mit dem neuen Pfarreienverband Waldmünchen-Tiefenbach ist er für fünf Pfarreien mit rund 7 000 Katholiken zuständig. Verband deshalb, „weil wir für eine Pfarreiengemeinschaft zu groß und weitläufig sind “, sagt er. Seit September gehören dazu die Pfarreien Waldmünchen, Ast, Geigant, Tiefenbach, Treffelstein, die Expositur in Biberbach und das Benefizium in Herzogau.

Viel Zeit habe er in den vergangenen Wochen für die Organisation der Weihnachtsgottesdienste verwendet. „Da schau ich, dass keiner zu kurz kommt“, betont er. Er kann auf die Unterstützung von Pfarrvikar Jacob Anish, der Gemeindereferentin Theresa Glaser, Ruhestandspfarrer Raimund Arnold und Ruhestandsdiakon Alfons Eiber setzen.

 

An Heiligabend teilen sie sich auf sieben Gottesdienste auf – einen Wortgottesdienst mit Kinderkrippenspiel für Kleinkinder um 14 Uhr in Ast, Familiengottesdienste um 16 Uhr in Waldmünchen, Treffelstein und Geigant und Christmetten am Abend um 21 Uhr in Ast, um 22 Uhr in Waldmünchen und um 23 Uhr in Tiefenbach.

 

Und auch die zum Pfarreienverband gehörigen Filialkirchen sollen an Weihnachten nicht zu kurz kommen, sagt Hölzl. Weil das an Heiligabend selbst nicht möglich ist, kümmern sich der Pfarrer und Pater Anish an den Wochentagen und am Wochenende nach den Feiertagen um die Gottesdienste.

 

Viel zu tun für Hölzl und sein Team. „Das geht auch an die Substanz“, gibt er zu. „ Aber spätestens, wenn ‚Stille Nacht‘ kommt, dann ist für mich Weihnachten“, sagt er. Egal, wie stressig die Tage rund um das große Kirchenfest auch sein mögen: „Weihnachten ist ein besonderes Fest.“ Und genau dieses Gefühl möchte er bei seinen Gottesdienstbesuchern erreichen. Das „Geheimnis von Weihnachten“ spüren und den Trubel außenrum vergessen. Darauf komme es an.

Chamer Zeitung, 11.12.2024